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Die Schwarzwaldklinik- Urlaub im Glottertal

Prolog

 

Vor einigen Wochen wurden wir in der Firma aufgefordert, unseren Resturlaub aus 2008 vor dem 31.3.09 aufzubrauchen, da es in diesem Jahr in Anbetracht der wirtschaftlichen Lage keine Chance gebe, diesen weiter offen stehen zu lassen. Da wir unseren „richtigen“ Urlaub im September/Oktober in (wer hätte das gedacht) den Staaten bzw. in Kanada verbringen werden, wir aber gleichzeitig schon anderthalb Jahre keinen Urlaub mehr hatten, suchte ich nach einem Ziel, das

·        schnell zu erreichen

·        wo man sich eine Woche erholen kann

·        wo man auch bei schlechtem Wetter etwas unternehmen kann

·        wo man auch Städte und

·        Natur erleben kann

Dann fiel mir eines Sonntagmorgens eine Anzeige in der Zeitung auf, die Werbung für das Hotel Schwarzenberg im Glottertal machte. Die Beschreibung war sehr nett, im Internet gabs noch zusätzliche Info und ein Anruf ergab freie Kapazitäten.

Also wurde kurzfristig gebucht und es sollte es am 12. März in den Schwarzwald gehen. Eigentlich hatten wir auf ein paar schöne Frühlingstage gehofft, aber später mehr dazu.

 

Tag 1, 12. März 2009

Die Anreise und erste Eindrücke

Ich hatte anfangs mit ca. 230 km Fahrt gerechnet und war sehr erstaunt, als das Navi nach dem Programmieren des Ziels gerade mal 180 km anzeigte. Umso besser.

Statt des erhofften Frühlings haben wir dieses Jahr dank der globalen Erderwärmung einen ungewöhnlich langen, kalten und in vielen Gegenden sehr schneereichen Winter. Und das mit dem Schnee gilt natürlich besonders für so schöne Gegenden wie die Alpen, das Allgäu und den Schwarzwald. Also nix mit Frühling, stattdessen sehen wir schon von der Autobahn aus weiße Berge. Unser Hotel haben wir sehr schnell gefunden, durch Glottertal führt im Prinzip nur eine Straße. Beziehen können wir allerdings erst in 2 Stunden, das heißt, wir machen uns erstmal  auf Erkundungstour. Die genannte einzige Straße führt uns zielsicher aus dem Ort hinaus und in Richtung Berg, denn es geht stetig nach oben. War es im Tal noch grün, oder besser gesagt nachwinterlich braun, wird es nun langsam aber sicher weiß. Und das nimmt mit jedem Kilometer nach oben zu. Als wir schließlich ganz oben angekommen sind, finden wir auf 1204 m noch geschätzte 2m Schnee, und das nicht etwa nebeneinander, nein, übereinander. Es hat heute Nacht gerade wieder geschneit und unser geplanter Frühlingsurlaub stellt sich zunächst mal als Winterurlaub dar. Aber auch nicht schlecht, schnell ein paar Fotos und wieder auf den Weg nach unten gemacht.

Dort angekommen checken wir ein und nehmen unser Zimmer in Beschlag. Selbiges ist recht schön, im Hotel selbst haben wir ein kleines, aber feines Hallenbad, eine Sauna und einen Fitnessraum. So kann uns auch eventuell aufkommendes Schlechtwetter nicht allzuviel anhaben. Aber heute ist es, obwohl anders angekündigt, trocken, für die nächsten zwei Tage ist ohnehin Sonnenschein und Wolken, aber kein Regen vorhergesagt.

 

Wir machen uns noch auf den Weg, um Kleinigkeiten für den täglichen Bedarf einzukaufen, bevor wir erstmals das Hallenbad testen. Ab 18.00h ist Abendessenzeit, im Hotelprospekt wird mit einem 5-Gängemenü jeden Abend geworben. Es erwartet uns ein Begrüßungssherry und tatsächlich ein sehr schönes Menü:

 

·        Feldsalat mit Croutons

·        Consomee mit Markklößchen

·        Wildhasenbraten mit Burgunderjus, Kartoffelpü und Wirsinggemüse

·        2-erlei Sorbet an Zitronen-Joghurtsauce

 

Am Ende sind wir gut gesättigt und machen noch einen Verdauungsspaziergang. Für morgen haben wir, so das Wetter mitspielt, einen Besuch in Freiburg vorgesehen. Na denn, gute N8 und bis morgen.

 

 

Tag 2, 13. März 2009

Freiburg

Der zweite Tag beginnt mit bewölktem Himmel. Sigi nutzt die Gunst der Stunde und dreht im Hallenbad erstmal ein paar Runden. Danach machen wir uns fertig fürs Frühstück. Es erwartet uns ein Buffet mit allerlei Wurst, Käse, gekochten Eiern, Müsli, Cereals, verschiedenen Marmeladen und mit dem, was ich sonst noch vergessen habe. Dazu Kaffee, Tee, Säfte, kurzum, genug, um den Tag anfangen zu lassen.

Mittlerweile hat es ganz kurz angefangen zu nieseln, aber genauso schnell auch wieder aufgehört. Also nichts wie los in die Universitätsstadt an der Breisach. Daß wir uns hier in einer Hochburg der Grünen befinden, merken wir spätestens an der gigantischen Zahl der Fahrräder, die überall abgestellt sind und daran, daß man als Fußgänger bei den unzähligen und auch recht rabiaten Radfahrern keine guten Chancen hat.

Die Fußgängerzone ist wirklich sehenswert, besonders die kleinen Kanäle, die die Straßen umgeben. Angeblich sollen sie früher dazu gedient haben, die Exkremente der Anwohner aus der Stadt zu schaffen. Ob das stimmt, wer weiß???? Jedenfalls macht es viel Spaß, hier zu bummeln. Neben typisch deutschen Einrichtungen wie Nordsee und Kaufhof findet man auch die US-Importe Starbucks, Subway, natürlich Mc Doof und Würgerking.

Das Wetter wird minütlich besser und so erreichen wir das Wahrzeichen der Stadt, das Münster, bei strahlendem Sonnenschein. Auf dem Münstervorplatz wird heute, wie angeblich an allen Werktagen, ein Markt abgehalten, man kann frische Sachen wie Obst und Gemüse, aber auch schon Pflänzchen für den Garten, Blumen, Kräuter und natürlich jede Menge an Fressalien kaufen. Das Münster selbst wird momentan sowohl von außen, als auch von innen renoviert, es stehen überall Gerüste herum und aufpassen ist angesagt. Mir persönlich haben die Fenster mit den tollen Bildern gefallen, im Vergleich mit unserem Dom in Speyer ist diese Kathedrale allerdings eher klein. Ob dieser Vergleich zulässig ist, ist allerdings eine ganz andere Frage.

Jetzt haben wir schon einige Stunden in Freiburg verbracht und der erste kleine Hunger macht sich bemerkbar. Der Subway ist hoffnungslos überfüllt und eine Stunde anstehen ist nicht so der Bringer, aber um die Ecke gibt’s nen Türken und was hat der zu bieten? Döner natürlich. Im Nachhinein muß ich sagen, er war nicht schlecht, aber wir haben wirklich schon besser gegessen.

Das wars von Freiburg, jedenfalls für heute, und der Rückzug wird angetreten. Wir beschließen, noch einmal auf den Berg von gestern zu fahren, in der Hoffnung, ein paar schöne Bilder im Schnee und in der Sonne zu machen. Aber je weiter wir nach oben kommen, desto mehr machen sich die Wolken breit. Und der Schnee, der gestern noch auf den Bäumen lag, ist auch weggeschmolzen. So what, shit happens. Also weiter zurückgezogen und auf nach Glottertal.

Im Hotel holen wir uns den Appetit fürs Nachtessen im Hallenbad und im Restaurant erwartet uns wieder ein super 4-Gängemenü:

·        Geflügelsalat mit Mango

·        Klare Gemüsesuppe

·        Forellenfilet Müllerin, da Sigi nicht so auf Forelle steht, bekommt sie Viktoriabarschfilet, dazu Bandnudeln und Riesligsauce

·        Vanillecreme im Himbeercouli

Es war wieder super und die Erwartungshaltung für morgen ist dementsprechend hoch. Zum Verdauen machen wir noch einen Spaziergang und schmieden Pläne für morgen.

 

Tag 3, 14. März 2009

Vom Titisee über den Feldberg zum Schluchsee und ein Besuch beim Trompeter

Über das Frühstück brauche ich heute nichts mehr zu schreiben, es gab das gleiche, wie gestern. Über das Wetter umso mehr, es ist strahlenderr Sonnenschein angesagt. So starten wir den Urlaubstag und überlegen dabei, wo es heute hingehen soll. Erst ist ein Abstecher nach Colmar bei unseren französischen Nachbarn in der Diskussion, dann steht Bad Säckingen, wo Sigi vor acht Jahren zur Kur war, auf der Liste und plötzlich sind wir auf dem Weg Richtung Höllental / Titisee-Neustadt. Hier waren wir vor viieeelen Jahren, als ich noch in der A-Jugend kickte, mal mit den Fußballern übers Wochenende. Ich erinnere mich nur noch daran, daß wir nachts über den Balkon zurück in die verschlossene Jugendherberge gestiegen sind. Jaja, lang lang ists her.

Heute ist der See zugefroren und mit Schnee bedeckt, also nicht mehr viel zu sehen. Saisonüblich ist auch nicht allzuviel los, drum fahren wir weiter.

Als nächstes kommen wir in Feldberg an, hier ist im Gegensatz zum Titisee recht viel los, es sind jede Menge Skifahrer an den wenigen Möglichkeiten unterwegs. Die Pisten sehen sehr gut aus, das wird bei den warmen Temperaturen die längste Zeit so gewesen sein.

Weiter geht’s nach Schluchsee, wo wir einen Spaziergang entlang eines Stückchens See machen. Aber auch hier ist nicht gerade der Bär los und wir fahren weiter, zunächst etwas ziellos durch die Gegend, bis wir uns dazu entschließen, dem Trompeter von Säckingen einen Besuch abzustatten. So sehr viel zu sehen gibt es in Bad Säckingen nicht, außer einer gedeckten Brücke, sozusagen eine covered Bridge, die über den Rhein bis in die Schweiz führt. Und es gibt einen Direktverkauf, einen Factory Outlet für allerlei Textilien. Der macht aber, da es schon 10 vor 1 ist, gleich zu, was bedeutet, dass wir da nächste Woche nochmal hin müssen.

Ja, und bevor wir weiterfahren, treffen wir ihn tatsächlich: Den berühmtesten Sohn der Stadt, den Trompeter von Säckingen. Man kann eine Führung durch die Stadt mit ihm buchen, bei der er in ganz lustiger Weise geschichtliches und sonstiges erzählt und er hin und wieder seine marginal vorhandenen Trompetenkünste hören lässt.

Da wir schon mal hier in der Gegend sind, machen wir uns auf die Suche nach der wohl besten Schwarzwälder Sahnetorte, die Sigi vor 8 Jahren schonmal kennenlernen durfte. Das Restaurant mit angeschlossener Konditorei lag in einem kleinen Dorf, von dem wir nicht mehr den Namen wissen, nur, wo es in etwa liegt. So fahren wir durch die Gegend und nach einigem Fahren finden wir tatsächlich das Dorf Herrischried. Und tatsächlich finden wir auch hinter einem Berg von geräumten Schnee das Lokal und die nebenangelegene Metzgerei. Wir freuen uns schon wie ein Schnitzel auf den leckeren Kuchen, aber was müssen wir lernen? Die Inhaber haben Ende letzten Jahres  das Restaurant aufgegeben, die beiden alten Damen, die die Torten gemacht haben leben vielleicht schon nicht mehr. Jammerschade, das tut so richtig weh. In unserem Frust suchen wir das nächstgelegene Lokal auf, um wenigstens den kleinen Hunger zu bekämpfen, was auch mit Maultäschle bzw. einer kleinen Pizza gelingt.

Da bleibt für heute nur noch die Rückfahrt durch den Schwarzwald, das outchillen im Hallenbad und in der Sauna und das obligatorische 4-Gangmenü:

·        Knusprige Auberginenscheibenmit Sesamdip und Salat

·        Consomme mit Griesklößchen

·        Stangenspargel an Sauce Hollandaise mit Schwarzwälder Schinken und Kartoffeln

·        Rhabarbertörtchen mit Vanilleeis

Ich muß mich wiederholen: Es war wieder allererste Sahne

Soviel für heute, noch eine angenehme Bettruhe und bis morgen.

 

Tag 4, 15. März 2009

Fronkroisch, Swizerland und Schwarzwaldklinik

Frühstück wie gehabt, Wetter wie gehabt, dann mal los. Colmar ist angesagt. Als wir die Grenze passiert haben und die ersten Orte durchfahren, erinnere ich mich an unser Jahr in Belgien. Es ist in etwa so, wie wenn man von Vlandedre aus in die Wallonie fährt, alles etwas grauer, alles etwas „verkommener“. Wenn wir zuhause die Pfalz in Richtung Elsaß verlassen, hat sich dieses Bild in den letzten Jahren zum Besseren gewandelt, hier muß das noch Einzug halten.

Colmar selbst ist in der Altstadt geprägt von Fachwerkhäusern, Kopfsteinpflaster und dem typischen Flair Elsässer Kleinstädte. Jede Menge Restaurants und Geschäfte, aber nichts wirklich Berauschendes. Wir laufen die Fußgängerzone runter und wieder rauf, dabei haben wir wohl alles Sehenswerte gesehen. Wir können beruhigt weiter fahren und tun dies in Richtung Basel. An der Grenze machen wir erstmal Bekanntschaft mit einem arroganten eidgenössischen Zöllner, dem es nicht passt, daß ich ihn per Zeichensprache nach der richtigen Fahrspur frage. Seine Kollegin hat auch nichts besseres zu tun, als uns eine Vignette verkaufen zu wollen, dabei haben wir doch garnicht vor, über die Autobahn zu cruisen. Es ist halt schon etwas Besonderes, ein Schweizer zu sein.

Unmittelbar nach dem Grenzübergang befindet man sich in Basel, muß aber höllisch aufpassen, um sich nicht doch gleich wieder auf der Autobahn zu finden und sogleich um einige Fränkli erleichtert zu werden. Eigentlich wollten wir in die Stadt, aber plötzlich und völlig unerwartet sind wir tatsächlich auf einem Stückchen Autobahn, und der führt direkt nach Deutschland. Basel kennen wir von unserer 2001-er Reise, also macht das nicht so viel aus und wir fahren bei immer noch schönstem Wetter zurück Richtung Glottertal.

Dazwischen halten wir noch in Schopfheim an, einer recht schönen kleinen Stadt mit typischem Schwarzwaldflair.

Hier sollen wir in einem Café nicht weit von unserem Hotel endlich zur wohlverdienten Schwarzwälder Sahnetorte kommen, die wirklich ausgezeichnet schmeckt.

Jetzt hat das Glottertal ja noch eine  echte Weltberühmtheit zu bieten, die wir bisher nur aus dem Fernsehen kennen: Die Schwarzwaldklinik. Zum besseren Verständnis für alle Jungfüchse  sei gesagt, daß hier zwischen 1984 und 1988 die erfolgreichste deutsche Fernsehreihe aller Zeiten produziert wurde, die auch zig-fach ins Ausland verkauft wurde. Man kann zu Fuß einen ca. 1 km langen Weg mit einer ganz anständigen Steigung hochwandern, was wir auch tun. Dabei sind wir ganz stolz, daß Sigi das nach ihrer doppelten Knie-OP im September und Dezember letzten Jahres ohne Probleme schafft. Das läßt auf mehr für kommende Aktivitäten hoffen.

Aber zurück zur Schwarzwaldklinik. Als wir oben ankommen müssen wir feststellen, daß weder der Professor, noch die Oberschwester Dienst haben. Das Haus, das nach seiner Filmkarriere als Rehaklinik genutzt wurde, steht leer und zum Verkauf. Für schlappe 8 Mio € soll es dem Vernehmen nach zu haben sein. Die anderen in der Serie vorkommenden Gebäude befinden sich in einem Umkreis von mehr als 50 km, die mussten also schon ganz schön fahren, um all ihre Einstellungen in den Kasten zu kriegen.

Damit beenden wir unseren Ausflug in die moderne deutsche Filmgeschichte und begeben uns zurück zum Hotel, um unsere mittlerweile gewohnte Abendsportveranstaltung stattfinden zu lassen, bevor wir uns unserem Abendessen widmen, das heute besteht aus:

·        Gebeiztem Lachs an Salat

·        Champignoncremesuppe

·        Barbarie- Entenbrüstle an Orangensauce mit Apfelrotkohl und Kapü

·        Mariniertem Obst

Für morgen ist wieder gutes Wetter angesagt, das wollen wir nutzen, um nochmal nach Bad Säckingen zu fahren und das ausgefallenen Shopping nachzuholen.

 

Tag 5, 16. März 2009

Fahren und shoppen

Samstag hat es ja nicht mehr geklappt, darum wollen wir heute einen Shoppingtag einlegen. In Säckingen gibt es diesen bereits genannten Fabrikverkauf von verschiedenen Textilien und in Wehr einen Outlet von Trigema und Birkenstock.

Abfahrt bei bestem Wetter und neben dem Einkaufen ist heute der Weg das Ziel. Das heißt für heute ist die Autobahn tabu und wir fahren durch und über die Berge. Fotos gibt es heute allerdings nicht, da ist wohl ein gewisser Sättigungseffekt eingetreten.

Unser erstes Ziel erreichen wir nach gut einer Stunde in Wehr bei Trigema. Jetzt haben die doch tatsächlich aus dem Factory Outlet ein Testkaufgeschäft gemacht. Das heißt: Die Ware ist nicht, wie sonst üblich für bis zu 50% Rabatt zu bekommen, sondern nur marginal preiswerter. Dann verkaufen die noch sehr viel langärmelige Sachen, was mich bei bevorstehendem Frühling nicht wirklich vom Hocker reist.  Der Rest besteht aus für uns als nicht-Tennisspieler weniger interessanter Tennisbekleidung. Von den aus früheren Zeiten bekannten schönen Polos ist so gut wie nichts zu sehen.

Nun denn, Pech gehabt und weiter zu Birkenstock. Wir betreten den Laden und eine freundliche Verkäuferin fragt, ob sie helfen könne. Ich antworte: „Nein danke, wir schauen erstmal“, worauf sie unmittelbar und unaufgefordert anfängt, mir ein paar Schuhe empfehlen zu wollen. Dabei montiert sie das Fußbett heraus und wieder hinein und labert ohne Ende. Dabei will ich doch nur schauen. Als sie bemerkt, daß mein Kaufinteresse nicht so ausgeprägt ist, wendet sie sich Sigi zu und versucht bei ihr ihr Glück. Ich bekomme leichtes Sodbrennen und vermute, daß das nicht von Orangensaft und Ei zum Frühstück kommt, sondern Resultat der ungewollten Kaufberatung ist. Jedenfalls wird sie mit Sigi auch nicht handelseinig, weil der ihr zusagende Schuh ja schließlich ein Till Schweiger Schuh sei, für den nichtmal sie als Verkäuferin Rabatt bekomme, also der gewöhnliche Kunde schonmal garnicht. Na dann, tschüß, liebe Verkäuferin, wir werden Ihr Haus weiterempfehlen.

Unseren Fabrikverkauf an Textilien finden wir in Bad Säckingen sehr schnell und Sigi und ich schlagen bei den wirklich sehr guten Angeboten zu. Ich kaufe in erster Linie kurzärmelige Hemden für den in den Startlöchern stehenden Sommer. An der Kassefreue ich mich ganz besonders, weil für meine ausgesuchten Hemden heute eine Sonderaktion ist, und auf den ohnehin schon super Preis nochmal 50% Nachlaß gewährt wird. Super eingekauft!

Das letzte Schnäppchen machen wir dann nach dem Passieren der schweizer Grenze an der Tanke. Für umgerechnet 90 cts. können wir den Liter Super einfüllen. Da macht tanken Spaß!

Damit zurück nach Glottertal, zum Schwimmen, Saunieren und Abendessen:

·        Avocado-Salat mit Schinkenchips

·        Consomme mit Gemüsejulienne

·        Schweinerückensteak in Rahmsauce mit frischen Champignons und Spätzle

·        Eisdessert

That´s it, cu tomorrow

BTW: Bilder gibt’s heute keine!

 

Tag 6, 17.März 2009

Bodensee und Rheinfälle

Wenn Engel reisen...

Der nächste Tag mit Traumwetter.

 

 

Tag 7, 18. März 2009

Vor der Abreise